Wettbewerb: Zukunftswerkstatt Kreuzviertel gratuliert Gewinnern Von Maria Meik Münster. Ein imposanter efeuberankter Birnbaum mit vier „Stammausläufern“, bunte Wildpflanzen, üppiger Farn, ein Teich, den ein künstliches Bächlein speist, Buchsbaumkugeln: Es ist entschieden. Der schönste Vorgarten im Kreuzviertel liegt an der Stierlinstraße 10. „Gartenchefin“ ist Olga Stöver, „während ich die Hilfsarbeit leiste“, freute sich gestern ihr Ehemann Dirk Stöver über den 1. Preis für ihren idyllischen Traumgarten.
19 Teilnehmer schickten ihren Vorgarten ins Rennen, zu dem die
Zukunftswerkstatt Kreuzviertel und das Amt für Grünflächen und
Umweltschutz passend zur Kampagne „Münster bekennt Farbe“ aufgerufen
hatten. Gestern wurden bei den Stövers die Buchpreise den Siegern
überreicht, garniert mit einem gerahmten Foto der Gewinnergärten und
Schippchen, So gratulierte Britta Paul von der Zukunftswerkstatt Ernst,
Inge und Hedwig Maas. Vor ihrem Doppelhaus an der Dürerstraße 18
a lässt das Trio nicht nur Rosen sprießen. „Was blüht, darf stehen
bleiben“, sagt Inge Maas, und ihr Ehemann findet: „Unordnung ist die
Wonne der Fantasie.“ Auch am Vorgarten in der Melchersstraße 22 blieb
die Jury „hängen“. Bärbel und Herbert Breu heißen die „Zieheltern“, die
den 3. Platz belegen und es sich in der Röstbar bequem machen dürfen. Rose,
Rittersporn und Co. haben schon einige dazu angespornt, dort zu
klingeln. Zudem gingen zwei weitere 3. Preise in die Tannenbergstraße
10 (Temme) sowie 25 (Elisabeth Kruse). An zwei Nachmittagen klapperte
die Jury – Britta Paul, Johannes Holtmann und Bernd Breitschuh – Noten
vergebend die Vorgärten ab und achtete unter anderem auf die blühende
Verbindung von Haus und Garten. Klar, dass Wolfram Goldbeck vom Amt für
Grünflächen und Umweltschutz die Auslober lobte und diesen Baustein zum
Wettbewerb „Entente Florale“ (die Jury rückt am 13. Juli an) als
gelungene „Faust aufs Auge“ empfand.
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