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www.entente-florale.muenster.de

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Es grünt so grün, wenn...
Samstag, 15. Juli 2006

Münster hat gute Chancen auf einen Sieg beim Wettbewerb „Entente Florale“

Wochenlang machten die Münsteraner ihre Stadt schön. Jetzt begutachtete die Jury-Mitglieder des Wettbewerbs „Entente Florale“ die Ergebnisse. Die Reaktionen waren begeistert. Grünflächenamtsleiter Heinrich Bruns sagte Hallo-Redakteurin Julia Wille, wie hoch die Chancen auf einen Sieg stehen, was die Teilnahme gekostet hat und wie es weitergeht.

Das Lob der Jury war riesig. Wie ernst ist das zu nehmen?

Bruns: Mit einem Treppchenplatz rechnen wir auf jeden Fall. Gold wäre prima. Dann geht’s auf europäischer Ebene weiter. Aber das ist nicht das Wichtigste.

Was dann?

Bruns: Die Aktivierung der Münsteraner. Mehr als 100 Initiativen sind zusammengekommen. Wahnsinn. Für die Verwaltungsmitarbeiter war allein diese Resonanz ein Riesenanschub. Darüber hinaus können wir aus der ausführlichen Jury-Bewertung lernen.


In welchen Bereichen?

Bruns: In Sachen touristische Vermarktung und Organisation eines Qualitätsstandards bei Grünflächen zum Beispiel. Denn auch diese Punkte hat die Jury geprüft.

Und was hat die Teilnahme gekostet?

Bruns: Ein eigenes Budget hatten wir – anders, als ursprünglich geplant – nicht. Wir haben einfach die von Dem Wettbewerb unabhängige Kampagne „Münster blüht auf“ gestartet, mit der wir langfristig Bürgerengagement binden möchten. Deshalb läuft die jetzt auch weiter. Dafür haben wir wenige 10 000 Euro zur Verfügung.

Unter den Jury-Mitgliedern war nur eine Frau. Macht das den Sieg schwerer?

Bruns (lacht): Nein. Männer und Frauen mögen Blumen genauso gern. Fast die Hälfte kannte Münster übrigens schon. Das hilft bestimmt.

Was hat am meisten Eindruck hinterlassen?

Bruns: Beim Jury-Vorsitzenden Kirsten auf jeden Fall die Promenade, die er als „Autobahn für Radfahrer“ lobte. Insgesamt die Lebendigkeit und Geselligkeit der Münsteraner.

Ist schon ein anderer Wettbewerb in Sicht?

Bruns: Mehrere. Einer läuft schon. Wir möchten unseren Titel als Bundes-Klimaschutz- Stadt verteidigen.

Info: Von den 15 Münster-Stationen für die acht hochkarätigen Jury-Mitglieder strich Grünflächenamtsleiter Heinrich Bruns kurzerhand die letzten beiden (Gievenbeck und Mecklenbeck), um den Zeitplan von acht Stunden einzuhalten. Zu Fuß, per Fahrrad, Schiff und Bus guckten die Jury-Mitglieder sich neben Klassikern wie Promenade, Aasee und Botanischen Garten auch Privatgärten und Gewerbegebiete an. Begutachtet wurden außerdem Aspekte wie Leitgedanken, die der Grünfläche an der Engelenschanze den Vortritt vor einem Parkplatz gaben. Am 8. August wird die Jury- Entscheidung auf dem Gelände des ZDF-Fernsehgartens bekannt gegeben. Mit 91 von 100 Punkten gibt’s Gold. Das ist die Eintrittskarte für den Wettbewerb auf europäischer Ebene. Neben Münster bewerben sich 15 Städte und Gemeinden darum, in Nordrhein-Westfalen waren dies Lippstadt und Rietberg.

 
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