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Naturgenuss auf der Leeze
Sonntag, 29. April 2007

160-Kilometer-Route feierlich eingeweiht

Von Florian Schröder Münster. Das hat Münster als Fahrradmetropole - im positiven Sinne - gerade noch gefehlt: Eine "Naturgenussroute" um und mitten durch die Stadt. 160 Kilometer Leezenspaß verspricht der Weg, der im Norden Greven und im Süden Davensberg streift. Auf dem Hof lütke Jüdefeld stellten zur Eröffnung Anlieger der Route aus dem ganzen Münsterland aus. Mehrere Hundert Besucher wollten sich die Einweihung der Route, die mit 83 000 Euro insbesondere von der Stiftung Umwelt und Entwicklung vorangebracht wurde, bei bestem Wetter nicht entgehen lassen. Viele Radler schlossen sich den Sternfahrern an, die in Steinfurt und Coesfeld starteten, oder stießen am Haltepunkt in Nienberge-Häger hinzu.

Über die nördliche "Speiche" erreichten auch die Podiumsteilnehmer den Treffpunkt an der Gasselstiege. Auf der Route werde Fahrradfahrern die Natur "nebenbei nahe gebracht", lobte Dr. Alexander Schink vom Umweltministerium. Schink, der einen Teil der Route selbst mitfuhr, zeigte sich vor allem davon beeindruckt, dass auf diese Weise Naturschutz "nicht mit dem erhobenen Zeigefinger" geschehe. Zusätzlich werde, betonten der Steinfurter Landrat Thomas Kubendorff und sein Coesfelder Kollege André Stinka, die regionale Vermarktung gestärkt. Neben kulinarischen Genüssen in nächster Umgebung sah Bürgermeisterin Karin Reismann auch Erkundungsmöglichkeiten für Kinder. Sie könnten das Münsterland "direkt vor der Haustür kennen lernen".

Das tue auch dem Naturschutz gut, so Dr. Gerd Bülter vom Naturschutzbund Nabu. "Er gewinnt damit an Akzeptanz." "Wir haben ein konkretes Anliegen: Den Erfolg des Naturschutzes kommunizieren", präzisierte Christian Göcking von der Nabu-Naturschutzstation Münsterland, die das Projekt Naturgenussroute maßgeblich initiierte. Die Route, die an Naturschutzgebieten vorbei führe, leiste dazu einen erheblichen Beitrag. Gut 120 Veranstaltungen, die allesamt entlang des Weges stattfinden, komplettieren das Angebot im laufenden Jahr. Durch ein ausgeklügeltes Radwegenetz werde zudem verhindert, dass Gebiete durch unachtsame Radler zerstört würden.

 
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