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"Kinderhaus ist auf Draht"
Dienstag, 26. Juni 2007

Stadtteilmarketing: Rundweg "Weltoffen seit 1333" konkretisiert sich

-kaj- Münster-Kinderhaus. In Kinderhaus wird nicht geklüngelt, sondern es geht voran. Nachdem die Kinderhauser beim Förderwettbewerb Stadtteilmarketing am 22. April am besten abschnitten, hat sich inzwischen Einiges getan, ergab eine Nachfrage der WN bei Walter Schröer vom Organisationsteam, zu dem zudem Hans-Joachim Temme, Dr. Ralf Klötzer, Barbara Wagstaff und Andreas Viehoff-Heithorn gehören. "Die gute Infrastruktur des Stadtteils macht es möglich, konzentriert aufs Ziel zuzugehen", betont Schröer. Ein Prototyp für die Schilder, auf denen beim Kinderhaus- Rundweg "Willkommen in Kinderhaus - weltoffen seit 1333" die Infos auf Folien zum Aufkleben anschaulich und bündig auf den Punkt gebracht werden, ist gefunden.

Die Infos sollen außer in Deutsch auch auf Türkisch und Russisch übersetzt werden. Sie können jederzeit aktualisiert werden. Optimal wäre es, so Schröer, wenn es Schilder-Patenschaften gäbe, um schnell Rückmeldung zu erhalten, wenn zum Beispiel etwas erneuert oder aktualisiert werden müsse. Zum einen gehe es jetzt darum, die Texte zu den einzelnen Stationen zu erstellen, sagte Schröer. Das werden zum Beispiel Vereine, Schulen und Institutionen machen, die in dem bestimmten Viertel zuhause sind. "Wichtig ist, dass sich ein Fremder ein Viertel ansehen kann und weiß, wie es entstanden ist und welche Geschichte es hat", erläutert Schröer in Bezug auf die Siedlungsgeschichte, in der es in Kinderhaus im vorigen Jahrhundert über die Jahrzehnte architektonisch immer etwas Neues gab.

Kinderhauser Heimatverein und die Gesellschaft für Leprakunde werden die historischen Gebäude wie zum Beispiel Kirche, Pfründnerhaus, Hof Schulze Gassel oder Haus Bröderich übernehmen. Auch soll ein Faltblatt mit Tourenplan für die auswärtigen Besucher entstehen. Zudem werden Führer für den Rundweg ausgebildet. Die Kinderhauser Zwar-Gruppe hat sich schon bereit erklärt, im nächsten Kinderhauser Kultursommer Fahrradführungen über den Rundweg anzubieten. Und in Kooperation mit dem Sozialbüro sollen mehrsprachige Führer gefunden werden. Der Kinderhaus-Rundweg mit seinen 20 Stationen soll so angelegt werden, dass man Abstecher machen kann.

"Man muss ihn nicht in eins ablaufen", meint Schröer. Auch Detailführungen oder jahreszeitliche Ergänzungen werden möglich sein. Die Vereine, Schulen und Institutionen, auch die Werbegemeinschaft und die Nordlichter sind mit im Boot. Sie beteiligen sich mit eigenen Beiträgen, sei es praktisch oder finanziell, an der Gestaltung des Rundwegs. Walter Schröers Wunsch ist es, den Rundweg im Sommer 2008 vorstellen zu können. "Wir lassen uns nicht jagen, aber man sollte auch nicht Jahre daran rumdoktern, sondern zügig ans Werk gehen", ist seine Devise. Dass das klappt, ist für ihn keine Frage. Immerhin ist Kinderhaus in diesem Skulptur-Sommer der einzige Stadtteil Münsters, der mit "Kunst trifft Kohl" und dem Kinderhauser Skulpturenpfad auf Initiative des Bürgerhauses eine eigene Skulpturen-Ausstellung vorzuweisen hat, bei der 26 Künstler in Kleingartenanlagen und Privatgärten über 100 Werke zeigen. Walter Schröer: "Kinderhaus ist auf Draht."

 
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