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Fast wie im Louvre
Mittwoch, 27. Juni 2007

Kunst trifft Kohl: Projektkoordinatorin Ute Behrens-Porzky mit Besucherzahlen zufrieden

Von Marc Geschonke Kinderhaus - Kunst trifft Kohl - und das nun schon seit einigen Wochen. Noch bis September soll der Skulpturenpfad in die Kleingärten des Ortes locken. Und das klappt ziemlich gut. Findet zumindest Ute Behrens-Porzky. An der letzten von vielen Führungen mit Kunsthistorikerin Anja Rohlf - diesmal durch das Inselviertel mit seinen 17 Skulpturen und Geschichten - nahmen 15 Interessierte teil. Klingt erst einmal wenig, sei aber im Zusammenhang mit allen anderen Veranstaltungen ein "guter Schnitt, sehr positiv", so hat Ute Behrens-Porzky (Foto) vermerkt.

Die meisten Besucher würden sich eh mit dem kostenlosen Katalog "auf eigene Faust" auf den Weg durch die Schrebergärten machen. Und da ordentliche Zahlen auszumachen? Nein, das sei kaum möglich. Auf rund fünf Kilometern Strecke haben 27 Künstler der Region ihre Skulpturen ausgestellt - gleich 122 Exponate. Und wer ganz sicher alle Stücke sehen möchte, sollte sich schnell in die Gärten begeben. Zwar soll die ungewöhnliche Ausstellung noch bis September laufen, doch die Künstler können ihre Skulpturen ja auch jetzt schon verkaufen. "Wir haben aber darum gebeten, sie bis zum Ende stehen zu lassen" ,so die Projektkoordinatorin, "denn im letzten Jahr gab es Irritationen, weil einige Künstler ihre Skulpturen bereits früh verkauft oder für Kurzausstellungen entführt hatten." Das rief weniger Kunstkenner als vielmehr die Kleingartenbesitzer auf den Plan.

"Sie haben ja eine gewisse Form der Patenschaft und fühlen sich somit auch verantwortlich." So fühlt Ute Behrens-Porzky übrigens auch. Schließlich kennt sie die Wege, aber auch die Skulpturen bestens. "Ich weiß ganz genau, wo alles steht..." Hat sie da vielleicht Vorlieben? "Oh, es gibt ganz viele Skulpturen, die ich klasse finde und mir garantiert in den Garten stellen würde. Wenn ich einen hätte." So zieht es sie nun aber immer wieder durch Kinderhaus, um sich die ausgestellten Treichlers, Jaffkes und Oliviers anzuschauen. Sehen möchte sie auch noch das "Traumkind" von Andreas Laugesen.

Allerdings nur bei Nacht. Ein Bewegungsmelder strahlt nämlich die Hängeskulptur an und sorgt so für ein garantiert besonderes Erlebnis. Einen Experten-Tipp für Besucher, die jetzt auf den Geschmack gekommen sind, hat sie auch: "Bloß nicht die fünf Kilometer am Stück ablaufen. Das ist ähnlich wie im Louvre: Man bekommt rasch einen rauchenden Schädel ..."

 
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