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www.entente-florale.muenster.de

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Münsters Wiesen hören auf zu blühen
Sonntag, 22. April 2007

NABU Münster: Mensch rottet Blumen aus

Münster - Während Münsters Innenstadt für die "Entente Florale" erblüht, ist im Münsterland Marlene Dietrichs Schlager "Sag mir, wo die Blumen sind" wieder aktuell. Denn in Deutschlands Landschaft sind bunte Blumenwiesen oder blütenreiche Äcker nur noch vereinzelt zu finden. Der Naturschutzbund (NABU) weist jetzt in einer Aktion darauf hin, dass Blumensorten wie die Sumpfdotternelke (auch Butterblume genannt) oder das Wiesenschaumkraut immer seltener werden. "Früher waren die Wiesen zu Ostern von lilafarbenem Wiesenschaumkraut geprägt", sagt Dr. Thorsten Hövelmann (Foto) vom NABU Münster.

"Heute muss man suchen, um einzelne Exemplare zu finden." Auch Blumenarten wie Sauerampfer oder die Kuckucksnelke sehe man immer seltener. Jede Blume zählt Ursache sei die zunehmenden Bebauung und Bewirtschaftung von Wiesen und Äckern. "Viele Blumenarten brauchen feuchte Wiesen, doch die gibt es heute kaum noch", sagt Hövelmann. Die Arbeitsgemeinschaft "Botanik" des NABU Münster will den Rückgang der Blumenarten nun genauer untersuchen. Zu diesem Zweck zählt sie auf vier Flächen von je ein mal einem Kilometer jede Blume. "Das ist sehr viel Arbeit, aber nur so können wir in den nächsten Jahren feststellen, wie dramatisch der Rückgang der Blumen wirklich ist", sagt Hövelmann. Wer in den nächsten Tagen in Münster Wiesen mit Butterblumen oder Wiesenschaumkraut findet, wird gebeten, Herrn Hövelmann auf den Anrufbeantworter zu sprechen und Standort und Größe der blühenden Wiesen anzugeben. Der NABU wird die Daten dann weiterverarbeiten.

 
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