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Donnerstag, 17. Mai 2007 |
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Landwirte und Jäger ziehen an einem Strang. In einer gemeinsamen Saatgutaktion haben sie in diesem Frühjahr wieder zahlreiche Flächen mit einer vielfältigen Saatgutmischung aktiv begrünt. "Die Wildblumenwiesen werden ab Mitte Juni zu bewundern sein", sagt Landwirt Hermann Holtmann (r.), der gemeinsam mit seiner Tochter Alexandra und Münsterländer "Edda" die Aussaat präsentiert.
Im Hintergrund freuen sich Landwirtin Susanne Schulze Bockeloh und Heinz-Georg Buddenbäumer. Der Vorsitzende des landwirtschaftlichen Kreisverbandes berichtet, dass bereits im vergangenen Jahr rund 70 Hektar Land in blühende Areale verwandelt wurden. Einige der Flächen treiben auch jetzt wieder aus. "Neu eingesät haben wir aktuell rund 63 Hektar Stilllegungsflächen, das sind 63 Fußballfelder", weiß er und betont, dass die Areale künftig "nicht nur schön aussehen, sondern auch einen ökologischen Nutzen haben". Die Wildblumenwiesen bieten den Tieren Nahrung und Schutz und hindern Unkräuter daran, sich zu verbreiten. Landwirt Holtmann weiß aus eigener Erfahrung, dass sich Schmetterlinge, Insekten, Vögel und anderes Getier in der bunten Pflanzendeckung wohl fühlen. "Unsere Aktion ist langfristig angelegt, Nachhaltigkeit ist uns wichtig, deshalb wollen wir auch im nächsten Jahr wieder gemeinsam an einem Strang ziehen", sagt Heinz-Georg Budenbäumer. Und noch etwas ist ihm wichtig: "Die Zusammenarbeit von Jägern und Landwirten macht deutlich, dass sich beide ergänzen und zeigt ihr Engagement für die Umwelt in Münster." |
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