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www.entente-florale.muenster.de

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Entente Florale: Münster hat gute Karten
Freitag, 22. Juni 2007

Jury begeistert über Bürgerbeteiligung

Von Maria Meik Münster. Der "Song of Westfalen", gepaart mit "have sunshine in your heart" und einem "local drink" - Kiepenkerl Josef Kückmann hat’s voll drauf. Auf Englisch begrüßte er gestern im Mühlenhof die internationale Jury von Entente Florale, die klitschnass in knallgelben Capes die letzte Etappe bei ihrem achtstündigen Rundkurs per Leeze erreichte. Ein Körnchen aus der Kiepe kredenzt - und schon ging’s zu einzelnen liebevoll aufgebauten Stationen von Gruppen, die sich den Naturschutz auf die Fahnen geschrieben haben. Einfach klasse, was die "Alien Riders" oder die Gruppe "Never complete again" unter Regie des Aktionskünstlers Thomas Nufer mit ihrem Gesang der Jury boten.

"Das erinnert mich ein bisschen an Jesus Christ, Superstar", meinte die Juryvorsitzende Monika Hetsch aus Österreich, die mit einem freundlichen "Grüß Gott" grüßte. Münster war nach dem niederländischen Amersfoort die zweite Stadt, die die Jury in Augenschein nahm, bevor es nach Kroatien geht. Insgesamt zwölf Städte und zwölf Dörfer heißt es, auf ihre grüne Lebensqualität zu bewerten. Dann werden Gold, Silber und Bronze im September in englischen Harrogate vergeben. Über eine Stunde zog sich die Jury im Mühlenhof zurück, bevor Monika Hetsch Eindrücke preisgab. Und die hören sich richtig klasse an.

"Wir sind sehr beeindruckt vom Grün, von der Kulturpolitik der Stadt, wie sie mit Verkehrsproblemen umgeht und vom Kunst-Tourismus. Die Innenstadt hat uns sehr berührt, besonders was nach dem Krieg gemacht wurde." Münster habe eine sehr schöne Atmosphäre mit Grün, das überall präsent sei, mit Erholungsgebieten, mit einem Lehrpfad in der Kleingartenanlage Große Dahlkamp - "einfach großartig", sagte die Jury-Vorsitzende, die auch die Skulpturenausstellung und das Picasso-Museum in ihrem Lobesreigen erwähnte und die Lebensqualität der Stadt mit einem "sehr gut" bewertete. "Die Stadt versteht es, einzelne Gruppen, Alt und Jung für ihre Stadt zu motivieren." Schnullerbaum ("einfach herzig"), Fahrradparkhaus (da waren die Gäste laut Heiner Bruns, Amtsleiter für Grünflächen und Umweltschutz, von den Socken) und der Lehrpfad haben es der Jury besonders angetan - neben Kunst auf Stromkästen, Aasee, Promenade, Zukunftwerkstatt Kreuzviertel oder Stadthafen. Und die Jury hat auf ihrer Tour schnell spitz gekriegt: In Münster ist nichts aufgesetzt. Hier ist es immer schön - auch wenn’s regnet.

 
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