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www.entente-florale.muenster.de

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Goldmedaille für Münster
Samstag, 22. September 2007

Auszeichnung bei Europa-Wettbewerb / Vor allem die Nachhaltigkeit überzeugte

Von Jörg Gierse Münster/Harrogate - Am Freitagabend kurz vor Mitternacht war die Sensation perfekt: Eine der Goldmedaillen im Europa-Wettbewerb der "Entente Florale" geht an Münster. Bei der feierlichen Preisverleihung im nordenglischen Harrogate zeigte Westfalens Hauptstadt gegenüber elf weiteren Städten ein starkes Profil. Als die Entscheidung in der altehrwürdigen Ripon Cathedral bekannt gegeben wurde, erscholl aus der münsterschen Ecke grenzenloser Jubel. Geglaubt hatten die Delegationsmitglieder um Bürgermeisterin Karin Reismann immer daran, aber fest damit gerechnet hatten sie nicht. Vor allem Kreisgärtnermeister Erich Welling, Initiator der münsterschen "Entente Florale" Bewerbung, strahlte mit der goldenen Plakette um die Wette.

Vor dem Festakt, der den krönenden Abschluss des fast zwei Jahre dauernden Wettbewerbs um mehr Grün in der Stadt bildete, hatten sich die Münsteraner hoffnungsvoll, aber betont gelassen gegeben. "Egal wie der heutige Abend ausgeht, der Jubel wird immer gleich groß sein", behauptete zum Beispiel Heiner Bruns, Leiter des städtischen Grünflächenamtes - um dann doch zuzugeben, dass er "insgeheim mindestens Silber" im Auge habe. Gold hatte Münster nämlich schon 2006 geholt, als die Stadt gleich bei ihrer ersten Teilnahme den "Entente Florale" Bundesentscheid Gewann - und sich damit für die Champions League der grünsten Städte Europas qualifizierte. Hier traf sie auf Konkurrenten wie das französische Nancy und das niederländische Amersfoort, die in puncto Blumenschmuck gegenüber Münster traditionell die Nase vorn haben.

Die Westfalen punkteten dagegen mit anderen Werten, als die Jury vor genau drei Monaten zum alles entscheidenden Besuch anrückte. Vor allem die Nachhaltigkeit der Projekte beeindruckte die Jury. Und auch das seit 50 Jahren praktizierte Konzept, grüne Lungen wie Promenade oder Aasee in die Struktur der Stadt einzubinden. Vor allem aber mit dem breiten bürgerschaftlichen Engagement, das die fast 100 Projekte der "Entente Florale" in Münster von Anfang an getragen hatte. Ein Spektrum, das vom rührigen Kleingartenverein über Naturschutzgruppen bis zur künstlerischen "Grünflächenunterhaltung" reichte und Tausende von Aktiven umfasste: "Das hat der Jury unheimlich imponiert", wusste Bürgermeisterin Karin Reismann. "Die Begeisterung ist einfach übergeschwappt", stellte auch Projektleiter Wolfram Goldbeck fest. Zum Beispiel auch auf über 20 Sponsoren.

 
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