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Bewegen und aufblühen
Sonntag, 18. Juni 2006

Aktion „3000 Schritte extra“ führte durch den Botanischen Garten

Von Jennifer von Glahn

Münster. „Kommen Sie zügig mir nach“, forderte Herbert Voigt die Besucher des Schlossparks am Sonntagmorgen auf, die am Eisentörchen zum botanischen Garten schon in Turnschuhen gewartet hatten. Und husch, husch, ging das 50 Mann starke Trüppchen dem Botaniker schnellen Fußes hinterher, immer den Pfeilen am Wegesrand entlang.


Hier war allerdings keine merkwürdige Schnitzeljagd im Gange, denn die sonntäglichen Spaziergänger machten bewusste 3000 Schritte durch die Botanik. Nach geschätzten 50 strammen Schritten bezog Voigt an der ersten Station auf einem Baumstamm Position.

„Bewusstes Bewegen ist wichtig. Schon 3000 Schritte extra am Tag fördern die Gesundheit“, erklärte der Botaniker den Teilnehmern der Fitness- Führung durch den gesamten Schlosspark. Alle paar Meter waren deswegen auch Atemübungen, Yoga-Einlagen und Aerobic angesagt. „Lassen Sie die Energie fließen“, forderte der Botaniker an der ersten von 15 Stationen des 1,5 Kilometer langen Parcours auf.

Nach wenigen Minuten setzte sich die Gruppe auch schon wieder in Bewegung, erste Blicke auf die vorher verteilten Schrittzähler verrieten die ersten Ergebnisse. Bereits fast hundert Schritte geschafft. Der nächste Pfeil mit der Aufschrift „Mir nach“ verriet den Teilnehmern, dass der Fußtrupp nun einen kleinen Schwenk nach links machen würde, Richtung Schlossgraben. Hier wartete Voigt bereits an eine Linde gelehnt, die sich mit dem Anhänger „Hier blühen Sie auf“ als zweite Station auswies.

„Linden haben heilende Wirkung“, erklärte der Biologe den Zuhörern, denn bei der Fitness-Führung ging es nicht bloß um Sport, sondern auch um Wissen rund um die Botanik. „Die Kombination aus Sport und Naturerlebnis finde ich besonders toll. Aktiv etwas machen und dabei noch was lernen ist doch super“, kommentierte Rüdiger Hartmann die botanische Naturführung. Nach anderthalb Stunden strammen Fußmarsches traf das Trüppchen wieder am Ausgangspunkt ein.

Die Stationen bleiben auch unabhängig von den Führungen das ganze Jahr über bestehen, so dass jeder die kurze Naturstrecke auch alleine abgehen kann. Beschilderungen und Pfeile weisen den fleißigen Schrittzählern dabei den Weg. „Wir wollen zu mehr Bewegung motivieren“, erklärte Herbert Voigt.

 
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